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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

pax christi-Mitglieder beim 7. Kirchlichen Aktionstag „Kirchen gegen Atomwaffen“ in Büchel in der Eifel

06. Jun 2024

Eine Gruppe von 30 Personen, bestehend aus Mitgliedern des Forum Friedensethik in der Evangelischen Landeskirche in Baden sowie von pax christi in Baden-Württemberg haben sich am 25. Mai 2024 anlässlich des jährlichen Aktionstages „Kirchen gegen Atomwaffen“ auf den Weg zum Fliegerhorst der Bundeswehr bei Cochem gemacht.

Dort in der Eifel lagern immer noch zahlreiche amerikanische Atomraketen, die im Ernstfall von Bundeswehrpiloten ins Gefecht gebracht werden sollen.

Direkt vor dem Tor des Fliegerhorstes hatte die Projektgruppe „Kirchen gegen Atomwaffen“, die aus mehreren evangelischen Landeskirchen sowie pax christi besteht, eine Bühne auf einem Anhänger installiert und Sitzgelegenheiten aufgestellt. Vertreter*innen der Deutschen Friedensgesellschaft als auch der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN – International Campaign to Abolish Nuclear Weapons) waren mit Infoständen präsent.

Regionale Akteur*innen gestalteten ein Vorprogramm mit Texten u.a. von Jesuitenpater Hugo Lasalle zum 6. August 1945, dem Abwurf der Atombombe auf Hiroshima. Lasalle hatte den Abwurf überlebt und sich mit seinen Geschwistern des Zen-Buddhismus für Frieden eingesetzt. Musikalisch wurde das Programm mit Friedensliedern von Eddi Hüneke (ehemaliger Sänger der Gruppe Wise Guys) und Theo Ziegler aus Baden-Württemberg umrahmt. Außerdem wurde ein gemeinsames Grußwort von Bischof Stefan Ackermann aus Trier und Präses Thorsten Latzel der Landeskirche im Rheinland verlesen.

Mit dem Läuten einer Friedensglocke vor dem Haupttor wurde der Gottesdienst gemeinsam eröffnet. In seiner Predigt ging der Friedensbeauftragte der EKD, Bischof Friedrich Kramer (Foto), auf Lukas 22, 35-38 ein und bezeichnete die Zuhörenden als Teil der Friedensbewegung Gottes. Im Vertrauen auf das biblische Zeugnis formulierte er die Vision: „Es wird eine Welt ohne Atomwaffen geben“. Bischof Kramer forderte den Ausstieg aus der atomaren Abschreckung, den Verzicht auf einen atomaren Erstschlag sowie auf den Aufbau von Atomwaffen an der russischen Grenze. Seine Forderung, dass alle Atomwaffen aus Deutschland zu entfernen seien und dass Deutschland dem Atomwaffen-Verbots-Vertrag beitreten müsse, erhielten langanhaltenden Applaus.

Autor: Markus Schütz, pax christi-Basisgruppe Pforzheim